Feeds
Artikel
Kommentare

Der Brief ist im Kasten….
Zu meinem gestern veröffentlichten Bericht zur endlich in meinem Sinne erfolgten PC-Reparatur (Garantieleistung) habe ich gerade ein Dankschreiben verfasst und abgeschickt. Ich denke, es ist o.k. wenn es an die gleiche Stelle geht wie meine Beschwerde.
Also – mangels Angabe eines Geschäftsführers – an den Vorstandsvorsitzenden.

Ich bin der Meinung: wer sich ganz oben beschwert, sollte sich auch ganz oben bedanken. 😉

Ja, meine PC-Kiste steht wieder unter dem Schreibtisch, hat einige neue „Zutaten“ bekommen, und beide Betriebssysteme sind wieder installiert.

Auch konnte ich alle Daten rekonstruieren, dank der guten Vorrichtung „Windows.old“, die es seit Vista gibt.

Aber von vorn:

Am 10. Juni hat mein PC den Geist aufgegeben, bzw. ich muss sagen: ein Geist war zugange, der ausschließlich die Lüfter in Betrieb nahm – an aus, an aus, an aus. Also Anruf beim Computerhändler, der ja verspricht: fünf Jahre Garantie! Und etwas mehr als zwei waren rum.

Am nächsten Tag hatte ich schon in meiner Filiale einen Reparatur-Termin. Dort kam die vernichtende Mitteilung: das Mainboard ist kaputt, und noch schlimmer, das gleiche gibt es nicht mehr, ist halt schon zu alt. Es musste ein passendes Mainboard in der Zentrale bestellt werden. Zwei standen für mein „veraltetes“ System nur zur Verfügung. Und durch die nötigen neuen Systemtreiber würden Neuinstallationen nötig.

Also zog ich ohne meine Kiste von dannen.

Am 16. Juni die Mitteilung, der Rechner ist abholbereit. Es goss in Strömen, aber ich fuhr los, um endlich die große Arbeit in Angriff nehmen zu können: zwei Betriebssysteme neu zu installieren und alle Daten zu rekonstruieren. Wie gut, dass ich Original-DVDs von meinem Vista Ultimate und meinem Windows 7 Prof. habe. Ich wusste: bei einer Neuinstallation in der gleichen Partition, in der das alte System installiert war, wird das System in einem Ordner als „Windows.old“ gesichert. Damit hat man einen Überblick über die installierten Programme, kommt auch an die Profile, die z.B. für die Rekonstruktion des Mailprogramms oder für Lizenzdaten erforderlich sind.

Mein Vista und auch mein Win7 hatten jeweils eine weitere Partition, auf die ich die eigenen Dateien verschoben hatte. Von denen konnte fast alles übernommen werden.

Als ich im Computerladen mit meinem PC startbereit war, goss es gerade in Strömen. Ich wartete also ab….. und schaute mir die Rückseite meines PCs an, die mit den Anschlüssen. Da sah ich, dass einiges fehlte, was ich vorher im alten Mainboard hatte, wie z.B. Firewire (für meine Videokamera und für meine externe Festplatte).

Also zurück zum Schalter, das moniert, und mir wurde eine (zu bezahlende) Firewire-Card eingebaut. Dann ging es endlich nach Hause.

Kiste angeschlossen… und nichts.

Der DVI-Anschluss der Grafikkarte hatte wohl auch eine Macke, wurde nicht erkannt. Per VGA ging es jedoch. Aber damit wollte ich mich nicht abfinden. Habe die Hotline angerufen und um Verbindung zu meiner Berliner Filiale gebeten.

Die hatten mir ein viel schlechteres Mainboard eingebaut als mein kaputtes war. Dadurch fehlten einige Anschlussmöglichkeiten und ein Grafikchip mit DVI war ebenfalls nicht vorhanden. Den hätte ich im Notfall statt der eingebauten Grafikkarte nutzen können. Im entsprechenden Onlineshop habe ich das zweite alternative Mainboard gesehen, das für mich infrage kam, aber es war doppelt so teuer wie das defekte ausgebaute. Hätte man mir das gleich am ersten Tag vor Ort gesagt, ich hätte es genommen und gegebenenfalls dazu gezahlt. So wurde ich nur vor die Tatsache gestellt: friss oder stirb.

Nun, es gab nur noch ein einziges Mainboard davon im Lager… und die Hotline hat mich nicht weiter gestellt. Zumindest kam das Angebot: wir mailen, dass Sie zurück gerufen werden. Es war soooo dringend.

Es kam natürlich kein Anruf. Also habe ich ein zweites Mal die Hotline bemüht und wurde mächtig nieder gemacht.

Also habe ich in meiner Wut und Hilflosigkeit einen Ansprechpartner gesucht und im Impressum gefunden: ich schrieb dem Vorstandsvorsitzenden der Firma und beschwerte mich.

Am nächsten Werktag – Montag – bekam ich den angekündigten Anruf. Aber da war das einzige noch in Frage kommende Mainboard schon verkauft. Als der Filialleiter hörte, wie sauer ich war und dass ich ja bereit wäre, dazu zu zahlen, einigten wir und auf einen großen Umbau: Mainboard eine Nummer größer, dazu einen passenden Prozessor, neue passende Arbeitsspeicher und wegen des defekten DVI-Anschlusses auch eine neue Grafikkarte. Das alte Zeugs wurde gutgeschrieben. Es war schließlich eine Garantieleistung „grins“

Wenn schon – denn schon!

Als nach einer Woche die bestellten Teile alle in der Filiale waren, brachte ich meine Kiste wieder hin. Alle waren nett und freundlich. Aber zum Schluss kam raus: der Filialleiter hat meinen Brief mitsamt einem Anschiss erhalten. Ich fühlte mich zwar im Recht, aber es war mir trotzdem unangenehm.

Und nach zwei weiteren Tagen kam der Anruf: alles ist neu installiert! Das war letzten Donnerstag. Seitdem läuft alles prima.

Erst habe ich mein Vista installiert, dann die entsprechenden Treiber, dann hab ich mein Win7 installiert, dazu die entsprechenden Treiber.

Dann habe ich in den jeweiligen Systemen die Datei-Ordner dahin verschoben wo die alten lagerten. Zumindest bei Vista ging das problemlos. Win7 hat mir die Berechtigung verweigert. grrrrr.

Also habe ich mit einer Live-CD von Linux auf diese Partition zugegriffen und Datei-Ordner für Datei-Ordner auf einen großen USB-Stick transferiert. Dann die Partition geleert, die eigenen Dateien von Win7 auf diese leere Partition verschoben und alles wieder gefüllt. Man muss sich nur zu helfen wissen.

Dann war auf beiden Systemen die große Software-Installation dran. Also erst die versteckten Dateien sichtbar gemacht, um an die Profile zu kommen. Dann Thunderbird installiert, einen einzelnen Mailzugang installiert, damit ein Profil entsteht, dann das Profil aus Windows.old kopiert und damit den neuen Profilordner überschrieben.

Und schwupps… es waren alle Mailzugänge samt aller E-Mails nebst Kalendereinträge wieder vorhanden. (ich führe seit Jahren einen Terminkalender im Thunderbird)

Auf ähnliche Weise habe ich Briefvorlagen, Lizenzdaten u.s.w. wieder mit einfügen können.

Seit Version 5 habe ich für den Firefox ein Sync-Konto angelegt, um in allen meinen Betriebssystemen bzw. Rechnern die Lesezeichen und Einstellungen gleich ausgestattet zu sein.

Und heute nun habe ich auch wieder Sicherungen angelegt auf meiner externen Platte, um gegebenenfalls Systeme zurück zu spielen. Dabei habe ich natürlich die alten Systemsicherungen, die ich in diesem Fall nicht brauchen konnte (wegen der falschen Systemtreiber) gelöscht.

Schon seit Anfang der 2000er Jahre suche ich PC-Komponenten aus und baue selbst zusammen, bzw. seit ich mit den Augen nicht mehr die kleinen Systemstecker richtig erkennen kann, suche ich mit dem PC-Konfigurator und lasse zusammen bauen. Die von mir gewünschten Betriebssysteme kaufe ich als OEM-Version. Damit habe ich den Vorteil, immer bei einer erforderlichen Neuinstallationen auf die Windows.old -Version zurück greifen zu können. Das ist leider bei Recovery-Systemen nicht möglich. Beim Laptop ist dies leider nicht möglich, den gibt’s nur mit Wiederherstellungs-Partition oder Recovery.

Ach ja… ich vergaß zu erwähnen: aus Kulanzgründen wurde der Austausch der Geräte so verrechnet, dass der Rechnungsbetrag genau 1 Euro-Cent betrug, den der Filialleiter selbst in die Kasse warf. Das nennt man Kundenbindung!

Nun ist seit meinem Bericht ein Monat vergangen. Seit einigen Tagen bin ich im Besitz eines neuen OYO. Man hat mir auf Grund meines Schreibens an die Geschäftsleitung das alte gegen ein nigelnagelneues Gerät ausgetauscht.
Doch was musste ich erfahren? Gleich nach der Anmeldung des Gerätes wurde mir das letzte Update angeboten. Ich lud es und hatte den gleichen Kladderadatsch wieder…. die Software hat immer noch den Fehler  des defekten Power-Managements. Es ließ sich weder in den Standby-Modus schalten, noch ließ es sich ganz ausschalten.
Aber …. nun gibt es ja seit Februar die Möglichkeit, dass man die Software downgraden kann. Hab ich gemacht, und alles ist nun paletti.
Jetzt heißt es warten auf eine neue Software, denn fehlerfrei ist diese alte nicht. Aber man kann damit leben, lesen, umblättern u.s.w.

Es lohnt also, sich zur Wehr zu setzen.

Anfang November 2010 kaufte ich mir bei der Buchhandlung Thalia den Mitte Oktober erschienenen Oyo – einen Ebook-Reader, der für Thalias Ebooks von der Firma Medion speziell ausgerichtet war. Auf so ein Gerät war ich schon lange aus, und dieses schien mir geeignet: auf Reisen viele Bücher mitzuführen nur auf diesem kleinen Gerät mit dem Gewicht eines kleinen Taschenbuchs. Abends im Bett lesen ohne Ermüdungserscheinungen der Augen – man kann die Schriftgröße gut den eigenen Bedürfnissen anpassen. Kurze Zeit später bestellte ich noch eine Schutztasche für den Ebook-Reader, denn das Display muss ja schön geschützt sein.

Dieses leichte Lesen war mir leider nur kurze Zeit vergönnt.

Aber von vorn:

Das Gerät ausgepackt, wunschgemäß erst den Akku voll aufgeladen, dann den Zugang zum WLAN eingerichtet und los gings. Ich hatte schon Ebooks auf dem PC, und diese neue Errungenschaft kann auch PDFs lesen (gut für div. Elektronische Handbücher), so dass ich ganz einfach per USB-Kabel einiges überspielen konnte, um das ganze zu testen. Es funktionierte, nachdem ich mich mit den Einstellungsmöglichkeiten vertraut gemacht hatte, alles einwandfrei.

Und durch den WLAN-Anschluss bekam ich auch gleich eine Softwareaktualisierung angeboten, was ich auch brav entgegennahm bzw. automatisch installieren ließ.

Wenige Tage später stellte ich fest – ich hatte von Thalia zwei Bücher gekauft und heruntergeladen – dass ich bei denen Schwierigkeiten beim Umblättern (das ging recht langsam) der Seiten hatte. Ich weiß nicht, ob es an der DRM-Sicherung lag, vermute es mal. Aber ich hatte meine Adobe-Lizenz für DRM aktiviert, deshalb war ich etwas irritiert.

Dann passierte es in den folgenden Tagen ein-/zwei Mal, dass sich das Gerät „aufhängte“. Ich musste für einen Neustart die Reset-Taste drücken.

Einige Zeit später erhielt ich erneut ein Update, und siehe da, alle Malaisen waren vorbei.

Mein Oyo machte mir richtig Spaß. Inzwischen war es Weihnachtszeit, ich fuhr mal hierhin, mal dorthin, meine Enkelkinder zu besuchen. Und während der Zugfahrten hab ich immer schön meinen elektronischen Lesestoff bei mir gehabt.

Irgendwann so um den 20. Januar 2011 bekam ich erneut ein Softwareupdate eingespielt. Ich freute mich auf vielleicht neue oder bessere Funktionen. Aber weit gefehlt. Ab dem Update befand sich das Gerät permanent im „aufgehängten“ Status. Jeden Tag Versuche…. jeden Tag das ausprobieren mit der Reset-Taste, nichts half… den Akku bis zu Ende laufen lassen, das war der tägliche Usus. Ich konnte weder ins Standby schalten, noch das Gerät ausschalten. Navigieren innerhalb des Bedienungsfeldes war manchmal möglich, aber ein Buch lesen nicht.

So habe ich mich an den technischen Kundendienst gewandt: Medion.

Dort wurde mir gesagt, einschicken mit bestimmten Auflagen: Nur das Gerät schicken mit einer Fehlerbeschreibung und Rechnungskopie wegen der Garantie. Man schickte mir einen Retouren- schein, damit ich bei der DHL kein Porto zahlen musste. Gleichzeitig machte man mich aufmerksam, dass die Reparatur bis zu 15 Tagen dauern könne. Damit konnte ich leben.

Also das Gerät in viele Lagen Luftpolsterfolie sicher verpackt, Karton zusätzlich noch voll ausgefüllt, damit auch gar nichts passieren kann.

Pünktlich nach 15 Tagen rief ich an, wie weit den die Reparatur gediehen sei. Der Service-Mensch war etwas wunderlich, meinte, das Gerät liege noch beim Techniker auf dem Tisch. Darauf reagierte ich etwas sauer. Ich wollte wissen, wann ich damit rechnen könne, aber wie ich hören musste, wird das Ende der Reparatur/bzw. die Rücksendung nicht per Mail bekannt gemacht. Ich bedankte mich artig für den „grandiosen“ Service.

Das ist jetzt zwei Tage her, und heute kam ein Brief von Medion:

Ihr Gerät ist kaputt, das haben Sie fallen gelassen oder sonstwie beschädigt. Und das ist kein Garantiefall.

Bitte kreuzen Sie an, ob das Gerät für 134 Euro (es kostete neu 139 Euro) repariert werden soll, natürlich zuzüglich Porto;

oder ob das Gerät vom Service fachgerecht entsorgt werden soll;

oder ob das defekte Gerät zurück geschickt werden soll!

Klasse!! Eine Fotokopie von Fotos des geöffneten Gerätes war auch beigefügt. Das Innenleben war recht angeknackst: nur nicht von mir. War es überhaupt mein Gerät?

Ich habe ja nie hineingeschaut, vielleicht hatte ich es so gekauft?

Aber Fakt ist: ich habe einen Softwarefehler gemeldet, den ich behoben haben wollte. Warum wird dann das Gerät aufgeschraubt?

Dies habe ich gerade der Thalia-Geschäftsleitung mitgeteilt. Den ganzen Kladderadatsch, einschließlich meines Schreibens an Medion habe ich denen zugeschickt und um Stellungnahme gebeten, bevor ich das der Verbraucherzentrale übergebe.

Noch besser wäre vielleicht der c’t-Redaktion für c’t-TV, da erreicht es mehr Leute.

Mal sehen, was draus wird. Ich werde berichten.

wieder etwas gefunden….

Seit längerer Zeit versuche ich etwas zu finden, wo man ausrangierte, aber noch gut funktionierende bzw. intakte Haushaltswaren abgeben kann, die vielleicht einem bedürftigen Menschen weiter helfen.  Hintergrund ist: ich habe einen Wäschetick. Kaufe öfter mal neue Frottierwaren oder Bettwäsche. Man gönnt sich ja sonst nichts. So stapelt sich bei mir im Schrank vieles, was ich oft mehr als zwei Jahre nicht mehr benutzt habe. Doch wohin damit? Hochwertige Bettwäsche, die völlig intakt ist, kann man doch nicht in die gewerbliche Kleidertonne werfen, wo alles zu Putzlumpen zerschnitten wird!

Durch Zufall bin ich gestern auf der Webseite der BSR zu einer Unterseite gelangt, auf der man selbst annoncieren kann: tauschen oder verschenken.

Prima, dachte ich, das ist vielleicht etwas. Ich stöberte also einige Zeit und war sehr angetan.

Also hab ich selbst annonciert: zwei mal Bettwäschegarnituren für je zwei Betten, und eine Garnitur Frottierwaren: 2 Handtücher, 2 Duschtücher und 2 Gästetücher.

Und in Windeseile haben sich Interessenten dafür gefunden. Gleich kommt jemand, die Sachen abzuholen. Ganz prima….

Zwei Mal in der Woche wird in meiner Straße der Hausmüll abgeholt. Weihnachten und Silvester fielen diesmal so gut, dass da eigentlich….. nichts schief gehen sollte.

Eigentlich… bedingt durch Eis und Schnee mussten die Müllwerker ja in den letzten Wochen viel mehr und kräftiger arbeiten als sonst gewohnt. Aber letzten Freitag – Silvester – haben sie unsere Straße gänzlich „vergessen“.

Inzwischen türmt sich in der gesamten Straße neben den übervollen Mülltonnen eine riesige Menge aufgestapeltem Müll, teilweise aufgeplatze Müll- und Windelsäcke und ähnlich unschöne Dinge.

Mein heutiger Anruf bei der lokalen Müllbeseitung ergab: morgen wird abgeholt. Dass der vergangene Freitag ausgelassen wurde, war dort überhaupt nicht bekannt, schon garnicht, dass es sich um die gesamte Straße handelt.

Obwohl ich die Zusage erhielt, dass der gesamte – auch der daneben liegende – Müll morgen regulär geholt wird, kann ich es nicht so recht glauben. Bin sehr gespannt.

Das Jahr fängt ja gut an!

Ende März jährte sich unsere Schulentlassung zum 50. Mal. Das war natürlich ein Anlass, uns mal wieder zu treffen. Das letzte Mal war vor 10 Jahren ein Klassentreffen und das nach 40 Jahren Abstinenz.
Wir haben damals schon viel zu erzählen gehabt. Aber diesmal – nach „nur“ zehn Jahren ebenfalls. Ich verstehe die Mitschülerinnen nicht, die mit der Antwort „kein Interesse“ reagiert haben.
Die meisten von uns waren mit Begeisterung dabei und sind selbst von auswärts angereist gekommen.

Neben meinen vier Kindern habe ich noch fünf Enkelkinder. Die beiden Jüngsten sind Tom, 18 Monate alt, und Paula, 20 Monate alt. Beide wohnen nicht hier in Berlin. Deshalb sehen sie die Oma nicht so regelmäßig.

Neulich war Paula bei mir zu Besuch. Natürlich wurde auch der Spielplatz in der Wohnanlage besucht. Was war das für eine Freude, eine große Rutsche wurde probiert und für gut befunden. Oben stehend krähte Paula immer: „Oma auch, Oma auch!“
Naja, da musste eine Ausrede her. Also erklärte ich klein Paula, dass ich die vielen Stufen nicht hinauf käme und dachte insgeheim: ich da rauf und auf diesem schmalen Ding runterrutschen? Niemals!
Nachdem sich der Papa breitschlagen ließ, war sie zufrieden und wechselte bei der Rutscherei mit dem Papa ab. Dann fiel ihr plötzlich auf, dass wenige Meter von der Rutsche entfernt ein fest installiertes Schaukelpferd stand. Man kennt das ja: auf großen Federn positioniert, kann man gut durch die Sandkiste reiten.
Also Paula erstürmte den Gaul, natürlich erst einmal nicht allein, die große Schwester saß auch auf. Doch dann kam unweigerlich der Ausruf: „Oma auch, Oma auch!“
Naja… das Ding stand ebenerdig, was sollte da passieren. Also setzte ich mich hinten drauf…. und das ganze Schaukelpferd machte einen Satz nach hinten. Ich suchte nach einer Schrecksekunde Halt, lag aber während dieser Sekunde fast auf dem Rücken.
Nachdem ich uns aufrichtete, stieg ich schleunigst ab. Nie wieder werde ich altes Ross mich auf ein Kinderspielzeug wagen!
Nach dem Schreck (es war ja nichts weiter passiert) war Lachen natürlich das Beste.
Paula und Josi

naja, ich bin selbst ein Mensch und vielleicht auch eigenartig… ich empfinde mich ja nicht von außen. Aber trotzdem bin ich seit einigen Wochen in einem Forum in Berührung gekommen mit einem Menschen, der mich permanent angiftet wegen meiner Beiträge dort.

Nein, er tut es nicht offen, er tut es per Mail. Wenn er Recht hätte, klar…. ich kann sehr einsichtig sein, was meine Schwächen betrifft, ob ich sie abstellen kann, steht auf einem anderen Blatt.

Aber wenn jemand sich über Beiträge aufregt, die er scheinbar garnicht richtig gelesen und demnach auch nicht verstanden hat, dann schwillt mir der Kamm. Sowas als Basis für Querelen zu nehmen, ist nicht erbaulich und verdirbt den Spaß, dort zu schreiben. Schade… in einigen Reaktionen dieses Menschen hatte ich den Verdacht, da ist Alkohol im Spiel, viel Alkohol.

Aber gut, der liebe Gott hat also auch solche Menschen geschaffen, er wird sich etwas dabei gedacht haben.

Quo Vadis ZDF

Die Politik will Meinung bilden, indem sie Menschen, die den Politikern nicht nach dem Munde reden, verhindert, gerade in Öffentlich-Rechtlichen Nachrichtensendungen.

So geschieht es derzeit mit dem ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender. Herr Brender muss gehen, weil er den CDU-anhängigen Verwaltungsräten – und insbesondere Herrn Roland Koch – nicht genehm ist. Pressefreiheit ist nicht mehr genehm.

Heute hat der Verwaltungsrat entschieden, die Entlassung von Herrn Brender ist Fakt.

Ich selbst werde das so – natürlich und leider nur für mich persönlich – nicht hinnehmen. Für mich sind Nachrichtensendungen und Magazinsendungen des ZDF, die maßgeblich Einfluss auf die Meinungsbildung der Zuschauer haben, nicht mehr einschaltbar. Also lasse ich es sein: also schlicht und einfach Boykott.

Ist in dieser Hinsicht das ZDF mit seiner Meinungsbildung gleichzusetzen mit BILD??? Ja. So wird es sein.

Aber nicht mit mir, ich lasse mich nicht manipulieren.

Dazu muss ich sagen: ich bin Jahrgang 1944, habe auch die ersten Tage des ZDF mitgemacht. Und auch heute noch bin ich Fan der Öffentlich-Rechtlichen Sender, egal ob die ARD auch mit allen dritten Programmen, das ZDF, 3SAT oder Arte… mir gefällt die Vielfalt.

Aber wie oben geschrieben… einiges werde ich nicht mehr einschalten.

« Neuere Artikel - Ältere Artikel »